Die künstliche Welle feiert Geburtstag
Indoor Surfen ist nun seit zwei Jahren bei L&T möglich
Die Hasewelle bei L&T Sport besteht nun seit zwei Jahren und zieht viele Osnabrücker zum Indoor-Surfen auf die Welle. Die künstliche Welle lockt vor allem auch viele Menschen von außerhalb an, die sich das Spektakel ansehen wollen oder sich sogar selbst auf die Welle trauen. Das freut uns natürlich sehr. Denn bis die stehende Welle bereit war, um auf ihr zu surfen, war es ein sehr langer Weg. Der Bau, die Arbeiten an der Technik, die Becken-Befüllung und viele weitere Arbeiten nahmen einige Zeit und Kosten in Anspruch. Der Beginn der Abrissarbeiten startete dabei schon am 22.02.2016. Im November desselben Jahres war es dann endlich möglich, den ersten Grundstein zu legen. Am 15.01.2017 ging es dann an das Becken der künstlichen Welle: Probleme und Herausforderungen inklusive…
Warum wurde das Wasser im Becken der künstlichen Welle nicht einfach abgepumpt?
Das Wasser im Becken war Grundwasser und konnte aus einem wichtigen Grund nicht abgepumpt werden. Wäre das Grundwasser abgepumpt worden, hätte dies die umliegenden Gebäude destabilisiert. Daher wurde das Becken der künstlichen Welle zuerst mit rund 650 m³ Spezialbeton abgedichtet. Ein großer Aufwand, der den Bau aber weit voranbrachte.




Die künstliche Welle: Die Technik...
hat es in sich. Bei den Bauarbeiten war auch die Installation der Technik eine große Herausforderung. Das 15 mal 7,5 Meter große Becken der Hasewelle liegt zehn Meter unter dem Niveau der Herrenteichsstraße. Dabei sorgen sechs große Turbinen dafür, 18.000 Liter Wasser pro Sekunde in das Becken der künstlichen Welle zu schießen. Das sind ungefähr 120 Badewannen voll Wasser in der Sekunde. Dabei befindet sich eine Rampe in dem Becken der Indoor-Surfwelle, mit der die Höhe der Welle und somit auch der Schweregrad eingestellt werden kann. Eine Höhe von 1,40 Meter ist dabei möglich.
Bei der Wassermenge die pro Sekunde durch die Turbinen in das Becken gefeuert werden ist es kein Wunder, dass dies einen hohen Geräuschpegel mit sich bringt. Gerade am Anfang war im gesamten Sporthaus ein Vibrieren und Dröhnen zu vernehmen. Doch nach langer Feinjustierung konnte auch dieses Problem durch die Techniker behoben werden. Schließlich ist es im Sporthaus äußerst wichtig, für die Kunden da zu sein und Gespräche mit ihnen führen zu können.


zwei Jahre künstliche Welle: ein Fazit
Das Wellenreiten auf der künstlichen Welle bei L&T Sport hat sich nicht nur zu einer Freizeitaktivität und einem beliebten Hobby von einigen Osnabrückern entwickelt, sondern auch zu einem Touristenziel. Immer mehr Menschen reisen von weiterher an, um Sportler beim Indoor-Surfen zu beobachten oder sich selbst auf das Board zu trauen. Auch halten sich die Kunden immer länger in unserem Sporthaus auf. Die künstliche Welle schafft so ein sportliches Erlebnis, mitten im Kaufhaus. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre, in denen wir Besucher und Sportler durch das Erlebnis der Hasewelle begeistern können.